Dienstag, 9. April 2019

Best Economy Forum & Ökonomie des Gebens

Beim Best Economy Forum bin ich morgen als Co-Referent zum Thema "Geld mit Sinn" eingeplant. Am Vorabend habe ich beim Zwischenstopp in München ein Gespräch über unsere Beziehung zum Geld geführt.
Auf der Weiterfahrt nach Bozen wird mir im Zug klar, dass wir erst frei geben können, wenn wir gelernt haben anzunehmen und zu empfangen. Wenn wir nicht annehmen können, können wir nicht geben.
Alles, was wir haben, ist, was wir sind. Außer was wir sind, haben wir nichts.
Wenn wir nicht annehmen, was wir wirklich sind, haben wir nichts und nichts zu geben.
Die Unwissenheit, was wir sind, lässt uns daher einen Totalverlust empfinden. Unsere Verantwortung hierfür führt zu für uns unerträglichen Schuldgefühlen. Dann blicken wir nach außen und suchen Erleichterung durch erfolgreiches Machen, Tun und Beeinflussen in der Welt, um unsere Position relativ zu verbessern.
Aber der Verlust ist total, weil uns nichts bleibt, wenn wir nicht wissen, was wir sind. Alles liegt in uns.
Es ist ein Teufelskreis, der uns und unser Bewusstsein konzeptionell und paradigmatisch gefangenhält.


Mal schauen, wieweit ich in Bozen hieraus Befreiung kommunizieren kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen